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Marderschaden: Was tun und wie tierfreundlich verhindern

Marderschaden am Auto sind lästig, teuer und manchmal sogar gefährlich. (c) Thinkstockphotos

Jetzt ist Marderzeit: Schaden am Auto tierfreundlich verhindern

Jetzt ist Marderzeit. Während Marder im Haus meist einfach nur lästig sind, kann der Marderschaden am Auto richtig teuer werden. Am liebsten knappern Marder an Schläuchen und Kabeln. Besonders jetzt zur Paarungszeit. Welche einfachen, umweltfreundlichen Maßnahmen den Verbiss am Auto verhindern, ein paar Tipps.

Besonders ernst sind zerbissene Kühlwasserschläuche. Der Marderschaden am Kühlsystem, kann, nicht rechtzeitig entdeckt, im schlimmsten Fall zu Überhitzung und einen dadurch bedingten Motorschaden führen. Aber auch andere Bauteile sind vor Mardern nicht sicher. Zündkabel, Faltenbälge, Stromleitungen oder Isoliermatten im Motorraum sind vor Mardern oft nicht sicher. Warum Marder unsere Autos, besonders den Motorraum lieben, ist bis heute noch nicht ganz geklärt. Die Restwärme des Motors kann einer der Gründe sein und es gibt Fälle, in denen sich die Marder tatsächlich aus der Motorisolierung einen Schlafplatz auf dem Motor gebaut haben. Andere Vermutungen zu den Marderschäden lauten, dass Marder nur durch das Setzen einer Duftmarke eines anderen Marders die weichen Bauteile zerstören. Sozusagen Vandalismus im Schlafplatz des Konkurrenten.

Doch eines ist gesichert: Wenn ein Auto bereits einen Marderschaden hat, kann der nächste in Kürze folgen. Ein Parkplatzwechsel hilft hier nicht viel. Um die Duftmarken zu beseitigen, ist es am besten, eine gründliche Auto- und Motorwäsche durchzuführen. Auch die Parkfläche des Autos sollte gründlich gereinigt werden.

Kommt es zum weiteren Marderschaden, so kann eine elektronische Marderscheuche im Motorraum eingebaut werden. Hochfrequente Töne wehren den Marder zuverlässig ab. Auch ein Gitter unter dem Parkplatz verschafft spürbare Abhilfe. Der Marder mag es offensichtlich nicht, darauf zu laufen und hält sich somit fern von Kabel und Co. Am besten wird ein feinmaschiges Gitter auf einen Holzrahmen genagelt. So gerüstet, sollte die Marderabwehr funktionieren.

Foto Intro: Fotolia, Text: JRB