Weltklasse-Aktionswochen fördern Inklusion & Bildung für Menschen mit & ohne Behinderung

Während der Weltklasse-Aktionswochen von Mai bis Juni können sich Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern für Inklusion einsetzen. Das Motto lautet Bildung und Behinderung weltweit und bietet auch aufgrund der Downloadmaterialien der Bildungskampagne großen Diskussionsstoff.

Die Weltklasse-Aktionswochen der globalen Bildungskampagne finden in diesem Jahr vom 4. Mai bis zum 29. Juni 2014 statt. Das Motto der Aktionswochen für Schulen und Bildungseinrichtungen lautet in diesem Jahr „Bildung und Behinderung weltweit“. Der Grund für das Motto: Auf der ganzen Welt leben mindestens 93 Millionen Kinder unter 14 Jahren mit Behinderungen und laut Angaben der UNESCO besucht nur eins von zehn Kindern mit Behinderungen in südlichen Ländern eine Schule. Auch in Deutschland werden Kinder und Jugendliche mit Behinderungen oft noch aus Regelschulen ausgeschlossen. Die Weltklasse-Aktionswochen möchten zusammen mit Schülerinnen und Schülern das Thema Bildung und Behinderung in die Öffentlichkeit rücken und Politiker auffordern sich stärker für das Recht auf Bildung für Menschen mit und ohne Behinderungen einzusetzen.

Mitmach-Aktionen für Schüler

Die Aktionswochen werden durch spannende Mitmachaktionen begleitet. Die Kinder sollen sich kreativ ausdrücken und ihre Meinungen zum Thema aufzeigen. Zusätzlich ist es wichtig, dass die Botschaft der Aktionswoche bei den Politikern ankommt. Deswegen werden die Lehrer aufgefordert gemeinsam mit ihren Schülern einen Brief an den Wahlkreisabgeordneten zu schreiben, in dem sie Bildung für alle fordern. Das Engagement soll natürlich auch belohnt werden. Alle Klassen, die bis zum 15. Juli 2014 Berichte, Fotos, Videos und mehr über die Aktionswochen einreichen, nehmen automatisch am Ideenwettbewerb der Weltklasse-Aktionswochen teil. Die Gewinnerklasse wird mit einem Ausflug belohnt. Hier finden sich kostenfreie Aktions- und Unterrichtsmaterialien, die Lehrer und Eltern während der Aktion herunterladen oder bestellen können.

Quelle: Oxfam
Text: Kristina Reiß