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Der Kopf schmerzt und die Welt ist unerträglich: primäre und sekundäre Kopfschmerzen

© Dirima (iStock / thinkstock)

Natürlich gewusst wie

Das können Sie tun, wenn Kopf und Rücken schmerzen!

Deutschland schmerzt das Kreuz und brummt der Schädel. 70 Prozent der hiesigen Bevölkerung haben mindestens einmal im Leben Kopf- und/oder Rückenschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig und die Folgen unangenehm. Was tun, wenn der Kopf und Rücken zu Problemzonen werden.

Der Kopf dröhnt, sticht, brummt! Kopfschmerzalarm.

Wenn der Kopf Probleme macht unterscheidet man grundsätzlich zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen. Sekundäre treten infolge einer Krankheit auf, primäre dagegen sind von der Ursache her nicht bekannt, wobei es sich am häufigsten um Spannungskopfschmerzen handelt, als Migräne auftreten oder in Attacken als Cluster-Kopfschmerzen. Egal um welche Form  von Kopfschmerzen es sich handelt, für die Betroffenen bedeutet dies meist eine enorme Einschränkung der Lebensqualität. Nur wenige Patienten suchen bei Kopfschmerzen sofort einen Arzt auf, sondern greifen zu Schmerzmitteln. Früher galten Medikamente mit den Wirkstoffen Azetylsalizylsäure (ASS) oder Parazetamol als die gängigen Mittel in der Hausapotheke, mittlerweile gilt Ibuprofen als Favorit. Die Vorteile der Schmerzmittel: schnelle Wirkung und kaum Nebenwirkungen.

Rückenschmerzen sind leidig und nicht schnell zu beseitigen © KatarzynaBialasiewicz (iStock)

Rückenschmerzen sind leidig und nicht schnell zu beseitigen © KatarzynaBialasiewicz (iStock)

Das hilft wirklich: Den Schmerzauslöser finden!

Aber: eine regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zu chronischen Problemen führen, da eine körperliche Gewöhnung eintritt. Experten raten deshalb dazu, den Auslöser der Schmerzen herauszufinden. Handelt es sich dabei um Stress oder emotionale Belastungen ist es wirkungsvoller die Ursachen zu beseitigen anstatt die Schmerzen mit Mitteln aus der Hausapotheke zu bekämpfen. Entspannungsübungen beispielsweise können das seelische Gleichgewicht wieder herstellen und den Kopfschmerzen entgegenwirken.

Wenn eine pharmazeutische Behandlung zu keinem Erfolg führt können Migräne oder Cluster-Kopfschmerzen mit Nervenstimulationen behandelt werden. Bei dem Verfahren werden kleine Elektroden unter die Haut implantiert, die elektrische Impulse auslösen, wodurch die Schmerzsignale blockiert werden sollen. Diese Behandlungsform wird zwar in Deutschland bereits angewendet, jedoch können Therapieerfolge bis zu fünf Jahre dauern. Hier finden Sie außerdem noch ein paar Tipps für Ihre Rückengesundheit.

12 Prozent haben täglich Rückenschmerzen

Studien haben herausgefunden, dass Menschen, die unter Spannungskopfschmerzen leiden häufig auch Rückenschmerzen haben. Hier besteht gar eine Wechselwirkung: Kopfschmerzen vom Spannungstyp können das Risiko für Rückenschmerzen verdoppeln und Verspannungen im Nacken und Schulterbereich wiederum begünstigen die Entstehung von Spannungskopfschmerzen.

70 Prozent der Deutschen leiden unter Rückenschmerzen und 12 Prozent davon gar täglich. Frauen leiden häufiger unter Rückenschmerzen als Männer. Zu den Auslösern zählen langes Sitzen, Übergewicht, einseitige Belastungen und mangelnde Bewegung. Natürlich helfen auch hier spezielle Medikamente wie zum Beispiel ein ABC Pflaster, Massagen und Krankengymnastik. Wer jedoch langfristig sein Wohlbefinden steigern will sollte laut Ärzten und Heilpraktikern leichte sportliche Aktivitäten in den Alltag integrieren. Diese führen nämlich zur Produktion schmerzhemmender Stoffe.

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Quelle: medicalpress.de, Text: Ulrike Rensch