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Upcycling und Mosaiktechnik: Bastel-Tipp

Einfach gebastelt, aber absolut schick! Die Mosaiktechnik Ist eine alte Technik, die nicht zuletzt danke des Upcycling-Trends eine neue Renaissance erlebt.

Basteltipp: Mosaiktechnik

Mit Mosaik zauberhaft gestalten: Alte Technik neu entdeckt

Mit Mosaik eine individuelle Oberfläche zu gestalten ist eine uralte Technik, die bereits bei den alten Griechen eingesetzt wurde. Mit der Mosaiktechnik werden aus alten oder neuen Steinen, Glasstücken, Perlen oder auch ausgedienten Knöpfen schnell einfache Dinge zum wahren, einzigartigen Schmuckstück. Ein Bastel-Tipp für farbenfrohe Deko.

Das Schöne an der Mosaiktechnik ist, dass man hierfür nicht unbedingt neue Glas- oder Keramiksteinchen kaufen muss, es können auch alte Dekosteinchen oder Glas- und Keramikbruchstücke sein, die man, ganz dem Upcycling-Trend zu etwas Neuem verarbeitet. Alte Kacheln oder Teller sind daher ebenfalls sehr gut für die Mosaikgestaltung geeignet. Einfach zwischen zwei Handtücher legen und mit einem Hammer in die gewünscht großen Bruchstücke zerschlagen. Selbstverständlich gibt es auch die verschiedensten Mosaiksteinchen, vorgebrochene, bunte Glasstücke oder Perlen für diese tolle Art zu basteln im Fachhandel.

Upcycling und Mosaiktechnik: Bastel-Tipp

Deko für drinnen oder draußen: Mit Mosaiktechnik zu basteln ist vielseitig.

Da die Auswahl an Mosaikmaterialien riesengroß ist, sollte man sich vorher genau überlegen, was man mit welcher Farbe und Form, oder mit welchem Muster oder Bild schmücken möchte. Zudem ist es hilfreich, das Mosaik vor dem Aufkleben einmal zu legen. Hierzu werden beispielsweise im Handel erhältliche Glasmosaik-Steine mit einer Mosaikzange zu passenden Stücken gebrochen und mit Perlen, runden Muggelsteinen und Knöpfen kombiniert.

Die Wahl des Klebers ist vom Untergrund abhängig. Saugende Untergründe wie Terracotta oder Holz sollten mit Montagekleber beklebt werden, auf Glas oder Metall ist Silikonkleber die erste Wahl. Dieser Kleber wird auf nur kleiner Fläche direkt auf den Untergrund oder Stück für Stück auf die Mosaikelemente geklebt. Wird der Kleber zu großflächig oder auf vielen Teilen gleichzeitig aufgetragen, dann kann er schnell zu trocken werden. Beim Legen des Mosaiks sollten kleine Abstände, mindestens ein Millimeter, frei bleiben für das anschließende Verfugen.

Upcycling und Mosaiktechnik: Bastel-Tipp

Auch schön: Ein Hausnummernschild, ein Garten- oder Topfstecker, usw. Mit Mosaik zu gestalten ist nicht schwer.

Ist das Mosaik gut aufgeklebt, sollte der Kleber gut austrocknen. Dann wird die Fugenmasse in einem flexiblen Gummibecher (Kachel) angerührt – sollte einem festen Kuchenteig gleichen - und großzügig mit einem dicken Pinsel oder einem Rührholz aufgetragen werden. Die Fugen sollten gleichmäßig gefüllt sein. Nach etwa 20 Minuten mit einem feuchten Schwamm die überschüssige Fugenmasse vom Mosaik abwischen und über Nacht trocknen lassen. Eventuelle Fugenmasse-Reste nochmals abwischen und das fertige Objekt mit einem trockenen Tuch polieren.

Idee und Bilder: VBS hobby, Text: Jürgen Rösemeier